Nun habe ich es auch noch praktisch getestet. Ebenfalls eine Rundtour. Start und Ziel zu Hause. Ca. 150 km. Knapp 40 Wegpunkte. Alle ohne Alarm. Beim Start konnte ich im Navi als einziges Ziel "zu Hause" eingeben. Das habe ich gemacht und bin losgefahren. Bis etwa zur Hälfte der Tour hat alles sauber funktioniert. Dann kam eine Baustelle und ich musste die definierte Route verlassen. Ich hatte den Eindruck, das Navi sei nicht in der Lage, mich wieder auf die geplante Route zurück zu führen. Ich startete darum im Navi die Route neu und definierte als Ziel wieder "zu Hause". Das Navi interpretierte das wörtlich und führte mich direkt nach Hause, ohne die zweite Hälfte der Route zu berücksichtigen.
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07.11.2014, 18:18
(This post was last modified: 08.11.2014, 20:04 by ercebe.)
Hast du die Neuberechnung aktiviert?
Ich fahre mit dem Zumo 210, da läuft es so:
Hat man „Neuberechung“ eingestellt, wird bei Verlassen der Route diese neu berechnet und an den nächstgelegenen Punkt hingeführt (und dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit die geplante Ursprungsroute zerschossen). Wenn allerdings „Keine Neuberechnung“ gewählt ist und man dann die Route verlässt, geht das Navi davon aus, dass man in eigener Regie wieder auf die Route zurückfindet (die ist ja farbig im Kartendisplay dargestellt, ggf. Rauszoomen). Sobald man die Route wieder erreicht hat, routet das Garmin-Navi weiter, ohne nachtragend zu sein.
Bei der neuen 3XX-Serie kannst du das im Garmin-Forum
https://forum.garmin.de/showthread.php?2...beim-390Lm
https://forum.garmin.de/showthread.php?4...te-Problem
nachlesen bzw. hier hast du gleich die Anleitung:
http://www.kochvolker.de/BaseCamp.pdf
Ob das bei der5XX-Serie groß anders läuft, kann ich nicht sagen.
Aber auch das wird mit der Suchfunktion im Garmin-Forum zu finden sein.
Den Neuberechnungsmodus habe ich auf "Automatisch" eingestellt. Möglich wären noch "Bestätigen" und "Aus".
@ercebe: Vielen Dank - insbesondere für die Links!
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(07.11.2014, 20:56)beverly Wrote: Den Neuberechnungsmodus habe ich auf "Automatisch" eingestellt. Möglich wären noch "Bestätigen" und "Aus".
Geh auf "Aus".
Wenn du von der Route runter musst, ist es die Aufgabe eines Navis dich auch von der neuen / veränderten Position außerhalb der geplanten Route zum Ziel zu führen und nicht auf die ursprünglich geplante Route. Insofern ist es logisch, dass eine Neuberechnung alles bisherige zerschießt.
Teste eine solche Situation (Baustelle/Umweg o.ä.) nochmal mit ausgeschalteter Neuberechnung.
Was mich allerdings wundert, ist deine Aussage, du konntest als Ziel nur "Zuhause" wählen. Das verstehe ich nicht.
Du wählst doch kein einzelnes Ziel sondern du importierst bzw. wählst und startest die geplante Route.
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Ah ja, das ist die Vorgehensweise bei den neuen Serien, deshalb kenn ich die als 210er-User nicht im Detail.
Aber wenn ich es richtig verstanden habe, dürfte die von mir verlinkte PDF-Anleitung helfen.
So, inzwischen bin ich ein paar gefahrene Routen klüger. Ich glaube, mit den von Garmin vorgegebenen maximal 29 Wegpunkten komme ich aus.
Mein vorläufiger Stand des Irrtums:
Weil RouteConverter und Garmin auf unterschiedlichen Karten basieren, wird es immer Abweichungen zwischen beiden geben. Es hat keinen Sinn, der "Schönheit halber" möglichst viele Wegpunkte bestimmen zu wollen. Besser ist es, im RouteConverter zu Hause die Route nicht allzu detailliert zu planen und dann die Interptretation in der Praxis Garmin zu überlassen.
Und wenns gar nicht reicht, erstelle ich eine weitere Route als Fortsetzung.
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(11.06.2015, 08:57)beverly Wrote: Weil RouteConverter und Garmin auf unterschiedlichen Karten basieren, wird es immer Abweichungen zwischen beiden geben.
Das ist mit anderen Geräten/Navigationspaketen sicher genauso (beim TomTom Rider kann ich es bestätigen) sofern sie nicht auf Google Maps oder mapsforge-Karten und BRouter/GraphHopper basieren.
(11.06.2015, 08:57)beverly Wrote: Es hat keinen Sinn der "Schönheit halber" möglichst viele Wegpunkte bestimmen zu wollen. Besser ist es, im RouteConverter zu Hause die Route nicht allzu detailliert zu planen und dann die Interptretation in der Praxis Garmin zu überlassen.
Man kann die Route aufs Gerät laden und kontrollieren, ob beide Router diesselbe Strecke planen so wie hier beschrieben:
http://www.routeconverter.de/plan-routes/de Für mich hat das stets gereicht und die Überraschungen während einer Tour minimiert.
--
Christian
Mein voriger Beitrag sollte in keiner Weise die Qualität von RouteConverter in Frage stellen. Im Gegenteil, ich bin nach wie vor 100%ig davon überzeugt. Durch das Anwenden habe ich einfach das Zusammenspiel von RouteConverter und Navi besser verstehen gelernt.
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Hallo Garmin Nutzer,
obwohl dieser Treath hier schon lange nicht mehr aktiv genutzt wurde ist das Problem wohl immer noch aktuell.
Erwähnt wurde damals die versteckte Option vom Administrator. Klappt das heute unter Win10 immer noch?
Wenn ich eine Route aktuell unter GPX1.1 ausgebe ist weder "via" noch "ShapingPoint" enthalten.
Da ich am liebsten über RouteConverter mit Hilfe des alten MotorradTourenplaners arbeite wäre diese Option
mit ein paar wenigen Wegepunkten und mehreren Zwischenpunkten optimal zu Planung.