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Hi,
seit ein paar Versionen wirft der Tropfen-Cursor (der den aktuellen Trackknoten in der Karte markiert) bekanntlich einen Schatten auf die Karte. Mit diesem netten Gimmick habe ich ja kein Problem. Jedoch neige ich (wie wohl jeder normale erwachsene Mensch) implizit dazu diesen Schatten zu missachten, wenn ich den Kartenausschnitt ein wenig verschieben will. Und wenn ich ihn dann versehentlich erwische, ist es zu spät, um die Verschiebung des Knotens, den der Tropfen-Cursor gerade markiert, noch abzubrechen. Das Problem wird noch verschärft dadurch, dass die für das "Greifen" des Tropfen-Cursors empfindliche Fläche ein Rechteck ist, welches Schatten und Tropfen-Cursor einschließt. D.h. selbst wenn ich einen Punkt knapp neben dem Schatten erwische, fange ich an den Knoten zu verschieben. Ich kann dann nur versuchen ihn wieder dort zu positionieren, wo er gerade noch war. Da ich gelegentlich recht pingelig bin, was die Präzision dieser Position betrifft, empfinde ich diese eigentlich unnötige "Reparatur" als lästig. Lässt sich der Schatten beim Greifen des Tropfen-Cursors irgendwie ausklammern? Schließlich würde in der Realität auch kein normaler Mensch auf die Idee kommen ein Objekt durch Ergreifen seines Schattens verschieben zu wollen.
Grüße
tkansgar
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Hm, der Schatten ist mir noch nie aufgefallen. ;-) Leider habe ich keine Lösung. Aber zur Repositionierung kannst du unter "Bearbeiten" den Punkt "Rückgängig: Bearbeiten der Position rückgängig" oder die Tastenkombination STR+Z verwenden. Ist einfachen, als den Cursor selber wieder zu verschieben.
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05.04.2022, 16:09
(This post was last modified: 05.04.2022, 16:11 by routeconverter.)
(04.04.2022, 20:02)tkansgar Wrote: Lässt sich der Schatten beim Greifen des Tropfen-Cursors irgendwie ausklammern? Schließlich würde in der Realität auch kein normaler Mensch auf die Idee kommen ein Objekt durch Ergreifen seines Schattens verschieben zu wollen.
Das passiert in RouteConverter auch nicht beim Markieren von Positionen. Wenn Du klickst, wird die näheste Position in einem Umkreis von 15 Pixeln um die Position des Mausklicks gesucht und markiert
Sieht man hier https://github.com/cpesch/RouteConverter...java#L1107
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Christian
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(05.04.2022, 16:09)routeconverter Wrote: (04.04.2022, 20:02)tkansgar Wrote: Lässt sich der Schatten beim Greifen des Tropfen-Cursors irgendwie ausklammern? Schließlich würde in der Realität auch kein normaler Mensch auf die Idee kommen ein Objekt durch Ergreifen seines Schattens verschieben zu wollen.
Das passiert in RouteConverter auch nicht beim Markieren von Positionen. Wenn Du klickst, wird die näheste Position in einem Umkreis von 15 Pixeln um die Position des Mausklicks gesucht und markiert
Sieht man hier https://github.com/cpesch/RouteConverter...java#L1107
Um's Markieren und Klicken geht's hier ja auch gar nicht, sondern eigentlich um die Absicht den Kartenausschnitt zu verschieben. Wenn ich dabei unabsichtlich das beschriebene (unsichtbare) Rechteck um Schatten und Cursor erwische, verschiebe ich nicht den Kartenausschnitt sondern (unbeabsichtigt) den Knoten, auf den der Cursor gerade zeigt. Das ist lästig. Soll ich dir einen Film aufzeichnen, um das zu demonstrieren?
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Ich verstehe das schon, kein Film nötig. Woher soll das Programm wissen, was beabsichtigt ist und was nicht? Wenn der Kreis um den Klick kleiner ist, macht das Markieren Frust, da man viele Klicks benötigt.
Undo wäre eine Option.
--
Christian
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05.04.2022, 21:07
(This post was last modified: 05.04.2022, 21:12 by tkansgar.)
(05.04.2022, 18:46)routeconverter Wrote: Ich verstehe das schon, kein Film nötig. Woher soll das Programm wissen, was beabsichtigt ist und was nicht? Wenn der Kreis um den Klick kleiner ist, macht das Markieren Frust, da man viele Klicks benötigt.
Undo wäre eine Option.
Wieso schon wieder "Klick"? Ein Mausklick ist Taste drücken und sofort wieder loslassen. Darum geht's hier nicht, sondern um den Beginn einer Drag-Operation, also das Drücken und Festhalten der Taste. Das ist kein "Klick". Und was der Anwender beabsichtigt zu verschieben, wird natürlich an der Position erkannt, wo er die Taste drückt (und festhält). Wenn der Mauszeiger irgendwo auf der Karte ist, will er den Kartenausschnitt verschieben. Und wenn er auf dem Tropfen-Cursor ist, will er diesen samt Knoten verschieben, auf den er gerade zeigt. Das Problem ist jetzt, dass ein Mensch (in diesem Fall ich) den Schatten implizit als Teil der Karte ansieht, routeconverter ihn aber als Teil des Tropfen-Cursors versteht, was aus Sicht des Menschen schlicht falsch ist. Leider gelingt mir mit Windows-Mitteln auf Anhieb weder ein Screenshot noch eine Aufzeichnung dessen, was ich meine. Deshalb bitte ich dich die folgenden Schritte selbst mit routeconverter mal nachzuvollziehen:
- Öffne eine vorhandene gpx-Datei mit einem aus mehreren Knoten bestehenden Track.
- Klicke in der rechten Knotenliste auf irgendeinen Knoten.
- Positioniere den Mauszeiger so in der Nähe des Schattens des Tropfen-Cursors, dass er auf die Stelle zeigt, auf die in diesem Bild mein roter Pfeil zeigt: https://magentacloud.de/s/CcXEesqpDRG5Jm9. Zweifellos befindet er sich dort nicht auf dem Tropfen-Cursor sondern irgendwo auf der Karte.
- Drücke die linke Maustaste und halte sie fest. Du willst jetzt (eigentlich) den Kartenausschnitt verschieben.
- Ziehe den Mauszeiger mit gedrückter Taste irgendwo anders hin. Als Mensch erwartest du, dass du jetzt den Kartenausschnitt verschiebst.
- Was passiert? Tatsächlich verschiebst du jetzt den Tropfen-Cursor.
- Lasse die Maustaste los. Und schon hast du den Knoten verschoben, auf den der Tropfen-Cursor zeigte.
M.E. sollte die Fläche, in der routeconverter eine Verschiebung des Tropfen-Cursors startet, die Fläche, die der Schatten einnimmt, ausschließen. Mit anderen Worten, die Fläche nur sollte so groß sein, wie sie vor Einführung des Schattens mal war.
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05.04.2022, 21:28
(This post was last modified: 05.04.2022, 21:33 by nordlicht.)
Vielleicht hilft dieses Bild beim Verständnis:
Ich hab damit kein Problem, und falls mal was verrutschen sollte, rücke ich das mit Strg+Z wieder zurecht.
(05.04.2022, 21:07)tkansgar Wrote: Ein Mausklick ist Taste drücken und sofort wieder loslassen. Die erste Hälfte des Satzes ist richtig, die zweite nicht. Der Zeitpunkt des Loslassens entscheidet, ober der Klick als "short click" oder "long click" oder "click and hold" interpretiert werden soll.
Grüße
Hans
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(05.04.2022, 21:28)nordlicht Wrote: Vielleicht hilft dieses Bild beim Verständnis: Wie schaffst du es dieses Bild zu produzieren und es auch noch hier einzufügen? Beides ist mir nicht gelungen.
(05.04.2022, 21:28)nordlicht Wrote: Ich hab damit kein Problem, und falls mal was verrutschen sollte, rücke ich das mit Strg+Z wieder zurecht. Schon klar, Strg+Z geht immer, aber lästig finde ich es trozdem. Zumal die Stelle, wo der versehentlich verschobene Knoten nach Strg+Z zu liegen kommt, oft ein wenig von der ursprünglichen abweicht. Wie gesagt, da bin ich manchmal pingelig.
(05.04.2022, 21:28)nordlicht Wrote: (05.04.2022, 21:07)tkansgar Wrote: Ein Mausklick ist Taste drücken und sofort wieder loslassen. Die erste Hälfte des Satzes ist richtig, die zweite nicht. Der Zeitpunkt des Loslassens entscheidet, ober der Klick als "short click" oder "long click" oder "click and hold" interpretiert werden soll. Jetzt bist du aber auch pingelig. Da kann ich aber nur sagen, "click and hold" ist falsch, das muss "press and hold" heißen. Das "click" besagt "press and release". Und nach "release" geht "hold" nicht mehr.
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Ich habe gerade eine neue Vorabversion hochgeladen, die keinen Schatten mehr beim Marker hat. Dadurch hat sich die Größe und relative Position zur GPS Position geändert. Bitte schaut mal ganz genau drauf - beim letzten Mal hat das einige Anläufe gebraucht.
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Christian
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Hallo Christian,
die Spitze des Markers steht ein Pixel links vom Mittelpunkt des Wegpunktsymbols. Das Aspektverhältnis könnte man noch optimieren, der Marker müßte dazu 4 Pixel schmaler sein (= 32 Pixel breit), ist für mich aber auch so ok.
Grüße
Hans
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